EDC-Gear
EDC steht hier für EveryDay Carry. Darunter fällt also alles, was man so täglich mit sich rumschleppt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die Dinge wirklich jeden Tag braucht. Vielmehr geht es darum, dass man sich besser fühlt, wenn man es dabeihat. Es geht somit nicht darum, für den Weltuntergang gerüstet zu sein, sondern für den ganz normalen, manchmal chaotischen Vater-Alltag.
Was gehört ins EDC eines Papas? Die Essentials!
Vergesst mal die Zombie-Apokalypse-Waffen und die 20-teiligen Überlebensmesser. Wir reden hier von praktischen Dingen, die wirklich Sinn machen. Hier sind ein paar Ideen, die ich persönlich (fast) immer dabei habe. Eine genaue Beschreibung, meiner persönlichen Dinge, sprich für welche Uhr, welchen Stift usw. ich mich entschieden habe, wird noch folgen.
- Eine Armbanduhr: Nicht nur als wichtiger Geschäftsmann, auch als Papa ist der Terminkalender voll. Deshalb ist es unverzichtbar zu wissen, wie lange man noch auf dem Spielplatz bleiben kann oder wie lange man noch Puppen-Teestunde spielen „muss“. Da ich nicht auch noch daran denken möchte jeden Tag meine Uhr zu laden und auch nicht wissen möchte, wie wenig Sport ich gemacht habe entscheide ich mich hier immer für eine gewöhnliche Uhr (digital oder analog) die außer dem Datum und der Uhrzeit anzuzeigen nichts kann…außer 10 Jahre mit einer Batterie durchzuhalten.
- Mein Handy: Klar, man „muss“ ständig erreichbar sein. Aber auch als Zahlungsmittel ist es für mich unersetzlich. Man muss nur der Versuchung widerstehen sich von Social-Media ablenken zu lassen.
- Eine gute Taschenlampe: Nicht nur, um im Keller die Sicherung zu finden. Auch um unterm Sofa das verlorene Legoteil zu orten, im Auto etwas zu suchen. Kompakt und hell muss sie sein. Klar, ich höre schon die Stimmen, die sagen „Mein Handy kann das auch“. Aber mal ehrlich MacGyver hat auch keine Handytaschenlampe benutzt.
- Ein kleines Erste-Hilfe-Kit: Pflaster, Desinfektionstücher, vielleicht ein paar Schmerztabletten. Kleine Wunden sind im Papa-Alltag an der Tagesordnung. Seid vorbereitet! Eure Kinder (und die anderen Eltern auf dem Spielplatz) werden es euch danken. Mein absoluter Favorit sind Einmal-Kühlpacks. Bei Mückenstichen oder kleinen Prellungen ein absoluter Hit.
- Ein vernünftiges Klappmesser: Nein, nicht zum Holzhacken im Wald. Eher zum Öffnen von Paketen, zum Schneiden einer Schnur oder zum Anspitzen eines Bleistifts. Achtet hier auf die Gesetzgebung (Zweihandöffnung) und wählt etwas Alltagstaugliches. Meine Vorschläge folgen.
- Ein zuverlässiger Stift und Notizbuch: Ja, auch im Zeitalter der Smartphones! Für die schnelle Notiz, die Einkaufsliste, die Telefonnummer, die man sich merken muss,… Ich nutze es hauptsächlich, um meine To-do-Liste zu notieren, denn es geht nichts über das Wegstreichen einer erledigten Aufgabe.
- Bargeld (kleinere Scheine und Münzen): Manchmal braucht man einfach Bargeld. Für das Parkhaus, die Pommes im Freibad, oder wenn die EC-Karte mal wieder streikt.
- Einen Einkaufswagenlöser: Da ich inzwischen meist nur noch mit dem Handy bezahle, habe ich keinen Geldbeute mit einer Einkaufswagenmünze dabei. Deshalb habe ich am Schlüsselbund einen Einkaufswagenlöser (ja, ich musste das Wort googeln). Ist klein, kostet wenig und super praktisch.
- Powerbank und Ladekabel: Das Smartphone ist unsere Kommandozentrale. Wenn der Akku leer ist, sind wir offline. Eine kleine Powerbank ist Gold wert, besonders bei längeren Ausflügen.
- Das Multitool: Der absolute König des EDC! Ob Schraubendreher, Zange, Dosenöffner oder Schere – ein gutes Multitool rettet euch in den verrücktesten Situationen. Von der losen Schraube am Hochstuhl bis zum improvisierten Flaschenöffner auf dem Spielplatz – unbezahlbar!
Der Trick ist die Balance!
Es geht nicht darum, mit einem Rucksack voller Zeug herumzulaufen. EDC ist persönlich und sollte an eure Bedürfnisse angepasst sein. Fangt klein an und erweitert euer Arsenal nach und nach. Überlegt, was ihr wirklich oft braucht und was euch schon oft gefehlt hat. Alles, was ich oben beschrieben habe, habe ich auch nicht immer dabei. Aber Handy, Notizbuch, Stift und kleines Taschenmesser passen gut in eine kleine Tasche, die man schnell einstecken kann. Und die Uhr ist ja sowieso immer am Arm.
EDC ist mehr als nur Kram – es ist ein Mindset!
Es geht darum, vorausschauend zu denken und für die kleinen Widrigkeiten des Alltags gerüstet zu sein. Es gibt euch ein Gefühl der Sicherheit und des Selbstvertrauens, wenn ihr wisst, dass ihr die meisten kleineren Probleme eigenständig lösen könnt. Und mal ehrlich: Es ist auch ein bisschen cool, wenn man der Papa ist, der immer das richtige Werkzeug zur Hand hat, oder?
Also, Papas, schnappt euch euer Zeug, packt die Essentials und seid die Helden, die ihr sowieso schon seid – nur eben noch besser vorbereitet!
Was ist euer unverzichtbares EDC-Teil als Papa? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren!